Bereits Anfang des Jahres 1973 hatte SW Marienfeld eine Tennisabteilung gegründet. Vorsitzender der Abteilung wurde auf der Gründungsversammlung Winfried Flakowski. Im April 73 startet der Spielbetrieb auf den Tennisplätzen in der Remse neben dem Hof Westmeyer.
Bereits auf der ersten Abteilungsgeneralversammlung am 26.11.73 wird der Ausstieg aus SW Marienfeld beschlossen und der TC Marienfeld e. V. gegründet. 1. Vorsitzender wird Winfried Flakowski. Dem ersten Vorstand gehören des weiteren Bernd Maimann, Klaus Göbel, Alfons Westmeyer, Martin Wiefel und Marlies Weinrich an.
Die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister erfolgt zum 01.04.74. Winfried Flakowski treibt in den nächsten Monaten und Jahren den Bau der Tennisanlage am Ruggebusch voran, da die Anlage am Westmeyers Hof nicht ausbaufähig und das Interesse am Tennissport in Marienfeld riesengroß ist.
Nicht bei allen Mitgliedern stößt dieses Vorhaben auf Zustimmung und so erfolgt auf der Mitgliederversammlung am 16.02.76 der Austritt eines Teils der Mitglieder. Diese gründen den MTC Grün Weiß Marienfeld und verbleiben auf der Anlage in der Remse. Im Frühjahr 1976 werden die ersten zwei Tennisplätze - die heutigen Plätze 5 und 6 - im Ruggebusch eröffnet. Mitte Juni 76 folgen die Plätze 3 und 4. 1978 wird Wolfgang Christ für zwei Jahre neuer erster Vorsitzender. Wenig später schmiedet der Vorstand die nächsten Pläne. Ein Clubhaus, sowie zwei weitere Plätze mit Flutlicht sollen gebaut werden. Ebenfalls wird der Bau einer Traglufthalle in Erwägung gezogen, dies aber kurz darauf wieder verworfen. Die Planungen für diese Vorhaben ziehen sich bis Mitte 1979 hin.
1979 wird mit dem Bau des Clubhauses begonnen und es 1980 unter der ersten Präsidentschaft von Martin Wiefel eingeweiht. 1982 wird Jürgen Neisen 1. Vorsitzender und eine Damen-Kaffee-Tennismannschaft gegründet. Heiß diskutiert wird auf der Jahreshauptversammlung die Umstellung der Rangliste auf das Tannenbaum-Prinzip. Fünf von neun Jugendstadtmeisterschaftstiteln gehen an den TCM. Eine Ballmaschine wird angeschafft.
Sein 10-jähriges Jubiläum feiert der TCM 1983. Mittlerweile gehören dem Verein 240 Mitglieder an. Das aus Anlaß des Jubiläums durchgeführte Jungsenioren-Doppelturnier findet großen Anklang - kann in den Folgejahren aber leider mangels Interessenten nicht wiederholt werden. Eine Verschönerung des Clubraumes wird erstmals diskutiert.
1985 übernimmt Hans Leewe den Posten des 1. Vorsitzenden. Bei den Stadtmeisterschaften räumt der TCM ab: sechs 1. Plätze, zwei 2. Plätze und fünf 3. Plätze gehen bei den Erwachsenen- und vier 1., sechs 2. Plätze und drei 3. Plätze bei der Jugend an den TCM. Zum ersten Mal wird eine Hobbyrunde ins Leben gerufen.
Martin Wiefel übernimmt 1986 zum zweiten Mal den 1. Vorsitz und ist dies nun die folgenden fünf Jahre. Die Errichtung einer Ballwand wird in Angriff genommen.
1987 wird Hubert Göke Sportwart. Die besondere Förderung der 1. Herrenmannschaft, sowie ein Sportwartetat werden auf der Jahreshauptversammlung beschlossen. Des weiteren soll die Funktion des Hobbywartes geschaffen werden, jedoch gibt es keinen Freiwilligen, der bereit ist, den Posten zu bekleiden. Der Jugendbereich hat mit der immer stärker werdenden Konkurrenz auf Bezirks- und Kreisebene zu kämpfen. Auf Stadtebene werden vier von sieben Titeln, sowie zwei 2. und ein 3. Platz geholt. Erstmals sucht der TCM neue Mitglieder über 'Probetennis'.
1988 leitet W. Bremke den Hobby-Bereich und die 1. Herrenmannschaft steigt in die 1. Kreisklasse ab. Eine 3. Herrenmannschaft soll aus dem Hobbybereich entstehen. Die Stadtmeisterschaftstitel im Erwachsenenbereich sind weiterhin in fester Hand des TCM (sechs Titel), jedoch im Jugendbereich kann nur noch ein Titel gewonnen werden. Die Generalüberholung der Plätze 3 bis 6 belastet den Etat erheblich.
1989 übernimmt Klaus Flunkert die Leitung der Hobbygruppe und 1990 liegt der Jugendbereich - sportlich, regional gesehen - am Boden. Es wird erstmals kein Stadtmeistertitel bei der Jugend geholt und auch nur noch einer bei den Erwachsenen. Für den TCM starten elf Mannschaften im Erwachsenenbereich. Die bereits seit 1985 geplante Umgestaltung des Clubraumes wird 1990 umgesetzt. 1991 hat der TCM 292 Mitglieder und die Erweiterung der Anlage um zwei weitere Plätze wird diskutiert. Sie scheitert aber an der Auflage der Stadt, daß pro m² neuer Tennisplatz zwei m² Ackerfläche angeschafft und aufgeforstet werden müssen. Burkhard Jürgens wird neuer 1. Vorsitzender und die Einstellung eines hauptamtlichen Trainers wird beschlossen.
1992 gibt Hubert Göke sein Sportwartamt ab und die 1. Herrenmannschaft schafft den Aufstieg in die 1. Bezirksklasse. Sieben Stadtmeisterschaftstitel bei den Erwachsenen unterstreichen die sportliche Stellung. Helga Hankowitz leitet die Hobbygruppe und Valter Puharic wird erster Vereinstrainer.
1993 wird die Platzerweiterung zu den Akten gelegt und der Bau einer Drei-Feld-Tennishalle auf dem Gelände der Klosterpforte erwogen. Eine Beitragserhöhung wird nach 13 Jahren stabiler Beiträge vorgenommen, sowie das Stimmrecht für Passiv-Mitglieder eingeführt. Das Clubhaus erhält eine neue Heizungsanlage. Die Hobbythek schläft ein.
1994 hat der TCM einen erheblichen Mitgliederschwund zu verzeichnen. Paul Nau wird zum 1. Vorsitzenden und Ulrike Petermann zur Jugendwartin gewählt. Der Clubraum erhält eine neue Kühltheke, eine Stereoanlage und ein Farbfernsehgerät. Ein neuer Brauereivertrag wird geschlossen. Die 1. Herrenmannschaft steigt in die Bezirksliga auf. Dies stellt den dritten Aufstieg in vier Jahren und die höchste Spielklasse, die jemals eine Mannschaft des TCM erreicht hat, dar. Die 1. Damen erreichen die 1. Bezirksklasse und Matthias Rinke wird zweiter Vereinstrainer.
Die Hobbygruppe wird 1995 reaktiviert. Winfried Bremke und Peter Budde werden Hobbywarte. Die Generalüberholung der Plätze 1 + 2 belastet erneut erheblich die Kasse. Der 1. Dream Team Cup findet auf der TCM-Anlage statt. Der Abstieg der Herren in die 1. Bezirksklasse ist zu beklagen, aber die Jugend erstarkt regional wieder: vier von sechs Stadtmeisterschaftstitel werden erreicht. Annette Jansen wird Sportwartin. Die Jungsenioren schaffen 1996 den Aufstieg in die 2. Bezirksklasse und der positive Trend bei der Jugend setzt sich fort. Zwei von vier Titeln der Jugendstadtmeisterschften gehen an den TCM, sowie vier Vize-Kreismeistertitel. Aufgrund von ‘Lärm-Problemen’ mit den Anliegern soll der Parkplatz hinter die Plätze 5 und 6 verlegt werden.
1997 wird die Vorstandsposition des Breitensportwartes geschaffen. Die Generalversammlung wählt Winfried Bremke zum ersten Breitensportwart des TCM und Jochen Bremshey zum 1. Vorsitzenden, Doris Siekaup zur Kassenwartin, sowie Jörg Möllenbrock zum Pressewart. Theresa Sieweke gewinnt den ersten Bezirksmeistertitel in der Vereinsgeschichte des TCM. Die Stadt Harsewinkel kappt die Brauchwasserversorgung. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird der Bau eines Anbaus beschlossen.
1998 - das Jubiläumsjahr, der TCM feiert sein 25stes Bestehen.

Im Jubiläumsjahr wird kräftig gefeiert und sich mit einem 'Ex-Vorstands- und Sponsorenturnier' bei allen Gönnern des Vereins bedankt. Den Höhepunkt der Festivitöten stellt der Jubiläumsball am 14. November 1998 in der Klosterpforte Marienfeld dar. Über 250 Gäste erleben die Gegenwart des Vereins - mit Auftritten fast aller Mannschaften und einer großen Tombola.
Anne Dreier übernimmt auf der Jahreshauptversammlung von ihrem Mann Rüdiger den Posten der Breitensportwartin und mit Christiane Markmeier wird das Amt der Pressewartin nach einem Jahr Vakanz wieder besetzt, so dass der Vorstand zum Abschluß des Jubiläumsjahres wieder vollständig ist. Mit der Wahl von Johannes Sieweke zum 2. Jugendwart wird der Wechsel im Jugendressort für 1999 vorbereitet.
1999 -