Dream Team Cup 2018

Julia Poltrock von Tennispark Bielefeld hat sich erneut in die Siegerliste des traditionsreichen Doppelturniers vom TC Marienfeld eingetragen. Im vergangenen Jahr noch mit ihrer Mannschaftskollegin Johanna Meier im Finale gescheitert, gelang den beiden in diesem Jahr nun der große Coup mit einem 6:4 und 6:4 über Tessa Kunkel und Melanie Großeastroth (beide FC Stukenbrock). Während es für Meier der erste Sieg war, feierte Poltrock bereits ihren 5. Titel im Klosterdorf. Alica Heitmar und Sabrina Schwichtenhövel vom Gütersloher TC Rot-Weiß feierten mit dem Einzug ins Halbfinale einen Achtungserfolg, waren dort aber gegen die späteren Siegerinnen letztlich chancenlos (2:6 0:6).

Ein neues Dream Team wurde hingegen in der Konkurrenz Herren A gekürt. Maximilian Hahn und Philipp Müller vom VfT Schwarz-Weiß Marl setzen sich ebenfalls mit 6:4 6:4 gegen die langjährigen Stammgäste und Publikumslieblinge Andrew Lux (TC Blau-Weiß Elberfeld) und Dennis Bonna (TC Grün-Weiß Lennep) durch und konnten sich über ein Preisgeld von 300,- € freuen. Auch hier schalteten die späteren Titelträger das lokale und zudem Top-Gesetzte Doppel vom Gütersloher TC Rot-Weiß um Sören Gnida und Tim Austermann aus. Immerhin konnten sich ihr Mannschaftskollege Till Horstmann mit seinem Partner Tim Gliadkov (TC Blau-Weiß Halle) den Sieg in der Nebenrunde sichern.

Die Organisatoren um Pascal Petermann, Jan Tönnishoff und Alexander von Stürmer zeigten sich trotz mehrerer teils längerer Regenpausen am Samstag insgesamt mit dem Turnierverlauf zufrieden. „Wenn man bedenkt, dass das Turnier vor 2-3 Wochen aufgrund der bis dahin miserablen Teilnehmerzahlen noch auf der Kippe stand, war es letztlich doch wieder ein sehr gelungenes Turnier. Die Players’s Night am Samstag war auch wieder erst um 5 Uhr morgens vorbei“, so von Stürmer. Nichts desto trotz stellen die seit mehreren Jahren stetig sinkenden Teilnehmerzahlen ein großes Problem für die Zukunft des drittgrößten Tennis-Turniers in OWL dar: „Mit 42 Doppeln sind wir inzwischen an der absoluten Untergrenze des Machbaren angekommen. Irgendwann ist der hohe Organisationsaufwand nicht mehr vertretbar“, spielt Tönnishoff auf das größtenteils durch Spenden in Eigenregie erbrachte Catering an.

Um dem Trend entgegen zu wirken wurde im letzten Jahr erstmals eine Konkurrenz Herren B eingeführt, um auch Spielern mit etwas niedrigeren Leistungsklassen die Tür zum Dream Team Cup zu öffnen. Dort errangen Sebastian Mayer und Timo Schulze-Grachtrup (beide COR TC Rheda) in einem hartumkämpften Finale mit 7:5 und 6:4 gegen Marcel Henze und Christoph Freudenstein (Hastener TV 1871)  den Sieg.

Ebenfalls hart umkämpft war auch das letzte Finale dieser 24. Auflage: Mit 6:3 3:6 und 6:2 feierten Bastian Bergmann (TC Blau-Weiß Lemgo) und Sebastian Groß (THC Münster) ihren Premierensieg bei den Herren 40+ über Gerald Ribbe (TC Blau-Weiß Halle) und seinem Partner Maurice Szpydowski (TC Bayer Dormagen).

Alle Ergebnisse gibt es auch als PDF zum Download: